Rezension: Beth Bombara schaut nach oben
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von Lee Zimmerman4. August 2023, 14:28 Uhr
Beth Bombara/It All Goes Up/Black Mesa Records 3,5 von fünf Sternen
Können wir langsamer werden / Lange genug, um ein Polaroidfoto zu machen / und damit herumschwenken / bis der Moment materiell ist, singt Beth Bombara auf „Moment“, dem ersten von mehreren hypnotisierenden Titeln auf ihrem sinnlichen und verführerischen neuen Album „It All Goes Up“. , eine beeindruckende Fortsetzung ihres von der Kritik gefeierten Werks „Evergreen“. Die Frage scheint durchaus relevant zu sein, wenn man bedenkt, dass sie auf der Suche nach etwas ist, das ihre Sehnsüchte und Sehnsüchte befriedigen kann. In jedem dieser zehn Lieder findet ein Stimmungs- und Motivationswechsel statt, ein Spiegelbild des Versuchs, auf ehrliche und offene Weise rüberzukommen.
Sei es die schiere Überschwänglichkeit, die in „Lonely Walls“ zum Ausdruck kommt, das sambaartige „What You Wanna Hear“, die nachdenklichen Grübeleien von „Get On“, die folkige Finesse, die „Curious and Free“ erleuchtet, das heiße Temperament und die düstereren Designs In „Give Me A Reason“ geteilt, oder umgekehrt in der beruhigenden Liebkosung, die durch „Electricity“ weht, vermittelt Bombara ihre anspruchsvollen Emotionen mit einem Gefühl von Sehnsucht und Möglichkeit zugleich. Ihre Vocals variieren von träger Stille bis hin zu kaum unterdrückter Dringlichkeit, alles in dem Versuch, die volle Bandbreite an Emotionen auszudrücken. Die reichhaltige instrumentale Ausschmückung unterstreicht jedes Angebot, wobei Synthesizer und Mellotrons zur präzisen Produktion beitragen. Glücklicherweise passen sich Bombara und Co-Produzent Kit Hamon den Anforderungen der Umgebung an und sorgen dafür, dass die Arrangements sowohl mit den Stimmungen als auch mit den Melodien synchron bleiben.
Das Ergebnis ist ein geschmackvolles Geflecht aus schimmernden Klängen, die Bombara in ihrer besten Form widerspiegeln – das heißt als selbstbewusste und überzeugende Sängerin, die sich deutlich zu ihren Stärken entwickelt hat. Sie teilt eine gewisse Mystik, manchmal eine schwer fassbare Aura, aber der Zuhörer bekommt nie das Gefühl, dass Klarheit und Verbindung jemals unerreichbar sind. Aus dieser Perspektive sollte „It All Goes Up“ bei Bombara für erhöhtes Interesse sorgen.
Foto von Virginia Harold
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